„See schlägt Wellen“ und Haltern macht den Weg frei


Haltern. Die Stadt will im kommenden Jahr rund 1,7 Millionen Euro ausgeben für Feuerwehr und Sportplätze, Straßenbau und Stadterneuerung. Das Geld ist der Rest aus dem Konjunkturpaket II. Für 2,2 Millionen wurden bereits in diesem Jahr energetische Sanierungsmaßnahmen in Angriff genommen.

Für 205.000 Euro werden die Feuerwehrgerätehäuser in Sythen, Lippramsdorf, Hullern, Flaesheim, Lavesum und Haltern-Mitte saniert, letztes bekommt auch noch für 300.000 Euro einen Anbau.

Hullern soll einen Breitband-Internetanschluss bekommen, an der Finanzierung beteiligt sich die Stadt mit 100.000 Euro.

Rund 270.000 Euro sollen in Sportplätze investiert werden, der größte Teil (170.000) fließt in den Bau eines dritten Platzes in Bossendorf, der als Kunstrasenplatz angelegt wird (Bossendorf hat als einziger Ortsteil keine Sporthalle). Dringenden Handlungsbedarf sieht die Stadt auch in Flaesheim.

120 Leuchten an der Sixtusstraße, der Holtwicker Straße und am Breitenweg, zum Teil 30 Jahre alt, sollen durch Natriumdampflampen ersetzt werden. Das kostet 50.000 Euro, senkt aber den Stromverbrauch um 43 Prozent.

Mit 400.000 Euro soll die Wegeverbindung zwischen der Innenstadt und dem Stausee („See schlägt Wellen“) umgestaltet werden. Diese Verbindung führt über die alte Hullerner Straße, die heute durch die DB-Strecke Münster-Recklinghausen als Sackgasse abgebunden ist, und als touristische Hauptverbindung zwischen Stadt und See erhebliche gestalterische Mängel aufweist. Die Überarbeitung ist Teil eines Gesamtkonzeptes, das der Bezirksregierung zur Genehmigung vorliegt.

In das neue Rathaus (Baujahr 1987) und den Baubetriebshof (1983) will Haltern 365.000 Euro investieren, um die Bausubstanz zu erhalten und den Wert zu erhöhen.

Und dann bleiben sogar noch 100.000 Euro übrig. Die will Haltern dem DRK und der evangelischen und katholischen Kirche für Infrastruktur-Maßnahmen zur Verfügung stellen.

Saturday, 12. December 2009, 15:15 • Verfasst in Haltern

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