Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Dorsten. Nun ist sie wieder da, die Zeit der Herbststürme. Eine Zeit, die die Feuerwehr wieder vermehrt damit beschäftigt, entwurzelte Bäume, abgebrochene Äste oder gar in Gänze abgeknickte Baumkronen zu beseitigen. Doch nur wer darin ausgebildet ist, kann das Risiko einschätzen, das zum Beispiel bei ineinander verkeilten Baumstämmen, die oftmals unter Spannung stehen, besteht. Zum unbedingt notwendigen Wissen gehört auch das Erkennen von Gefahrenpotentialen, die sich auftun, wenn nicht mehr nur vom Boden aus gearbeitet werden kann, oder die Hilfeleistung durch Regen, Schnee und Eis erschwert wird.

Unter dem Lehrgangstitel „Technische Hilfeleistung Wald“ haben sich 15 Dorstener Feuerwehrleute in 35 Stunden Unterricht für den Einsatz und den Umgang mit Motorsägen ausbilden lassen. Dabei standen neben der Theorie über die Handhabung, Schnitt-/ Fälltechniken und Sicherheitseinrichtungen die praktischen Übungen im stadteigenen „Barloer Busch“, nahe der Hürfeld-Halde im Vordergrund. Unter der Leitung von Hauptbrandmeister Georg Besten wurden den Teilnehmern das richtige Arbeiten mit der Motorsäge und deren Wartung und Instandsetzung sowie der wichtige Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung beigebracht. „Vorsicht ist auch hier die Mutter der Porzellankiste“, so Besten. „Wer mit einer Kettensäge arbeitet, muss permanent mit Rückschlag, Rückstoß und dem Hereinziehen von Kette und Schiene in den Sägeschnitt rechnen“.

Über ihre erfolgreiche Lehrgangsteilnahme freuen sich mit ihrem Lehrgangsleiter und Ausbildern die Kameraden Tobias Rudolph, Michael Bernhardt, Simon Notthoff, Timo Masuhr, Guido Bludau, Benedikt Droste, Tobias Wagner, Thomas Bolle, Hendrik Vennhoff, Thomas Wüller, Marco Stibale, Torsten Kuhmann, Matthias Kleimann, David Schulte Kellinghaus sowie Thomas Dreckmann.

Samstag, 31. Oktober 2009, 11:38 • Verfasst in Dorsten

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