Atlantis kämpft gegen sinkende Besucherzahl

Dorsten. 1,3 Millionen Euro Zuschuss wird die Stadt auch im kommenden Jahr für die beiden Bäder „Atlantis“ und Freizeitbad Wulfen aufbringen müssen. Das hat der städtische Bäderbetrieb errechnet aus einer Vielzahl von Schwankungen.

Steigenden Kosten für Wartung und Personal stehen sinkende Energiepreise gegenüber. Und steigende Durchschnittsumsätze (von 8,30 auf 8,80 Euro pro Gast) werden von sinkenden Besucherzahlen gedämpft (nur noch 370.000 statt 390.000). Denn Dorsten kalkuliert schon jetzt das neue Freizeitbad ein, das im nächsten Jahr am Centro in Oberhausen eröffnet wird. Mit welchem Konzept in Dorsten die 50 Cent mehr pro Gast erzielt werden sollen, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall soll es bei einer preislichen Bevorzugung der Dorstener vor Auswärtigen bleiben, auch wenn die „Atlantis-Card“ mit rund 1.000 Karten bislang erst mittelmäßig erfolgreich war.

Vielleicht bringt ja das „Travel-Konzept“ mehr Wirkung: Es soll Mehr-Tages-Gäste zum Filmpark (Kirchhellen), zu Musicals (Essen), zur Skihalle (Bottrop) und eben ins Dorstener Atlantis-Bad holen. Ziel in Dorsten sind 400.000 Gäste im Jahr.

Samstag, 26. September 2009, 16:11 • Verfasst in Dorsten

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