Angies Kulleraugen faszinieren Zeichner

FOTO: Cornelius

Recklinghausen (mc). Ein Sommermärchen der besonderen Art erleben zur Zeit der Zeichner Heiko Sakurai und die Texterin Miriam Hollstein. Nach nur drei Wochen auf dem Markt geht ihr Comic „Miss Tschörmänie – Wie aus Angie unsere Kanzlerin wurde“ in die vierte Auflage. Damit sind schon 40.000 Bücher auf dem Markt. Heiko Sakurai ist den Lesern in Recklinghausen durchaus ein Begriff. Schließlich hat er bei den großen Tageszeitungen am Ort seine Karriere begonnen. Inzwischen arbeitet der Wahl-Kölner als freier Zeichner in Köln und kommentiert zeichnerisch das politische Geschehen.

„Angela Merkel habe ich schon 1998 gezeichnet. Da war sie noch Umweltministerin. Was mich an ihr fasziniert hat, sind ihre Kulleraugen.“ Normalerweise startet der Zeichner mit der Nase, doch bei Angie macht er eine Ausnahme. Mit wenigen prägnanten, präzisen Strichen zaubert er bei der Buchpräsentation Stoiber, Schröder und eben Merkel auf die Flip-Chart.

Die Idee zu dem Comic war schon lange in den Köpfen von Sakurai und Hollstein. „Zwischen Berlin und Köln sind da durchaus auch mal die Drähte heißgelaufen“, erinnert sich Sakurai schmunzelnd. Vom Erfolg des Comics zeigt sich der Zeichner überwältigt.

Da liegt es dann nahe, über einen weiteren nachzudenken. „Köpfe bieten sich ja viele an. Wir haben auch schon einen im Fokus.“ Wer das ist, wird aber nicht verraten.

Donnerstag, 30. Juli 2009, 13:20 • Verfasst in Recklinghausen

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