Das war die Woche in Dorsten


Kein Krabbensterben in der Lippe, sondern nur ein natürlicher Häutungsprozess. Der Lippeverband konnte besorgte Spaziergänger beruhigen. Die hatten zahlreiche tote Tiere gesehen, es waren aber nur die abgestreiften Panzer asiatischer Wollhandkrabben, die sich allmählich in der Lippe breit machen.

Beim Sparen hört der Spaß auf. Als der Vorsitzende der Marienschützen beim Königsball eine Rede hielt und dabei auch auf die Sparmaßnahmen seines Vereins kam, handelte er sich den Ärger der Gast-Abordnungen ein. Man wolle die Zahl der Abordnungen zu anderen Schützenfesten reduzieren, sagte Paul Schürmann. Die Abordnungen verstanden das so, dass sie nicht mehr erwünscht seien. Jetzt muss ein Gespräch die Situation retten.

Ein zehnjähriges Mädchen packte sich ein 22-jähriger Dorstener, zerrte es in ein Gebüsch, missbrauchte es sexuell – und filmte alles mit seinem Handy. Diesen Vorwurf macht die Staatsanwaltschaft Essen und fordert neben einer Verurteilung auch eine Sicherungsverwahrung. Der Prozess am Landgericht Essen beginnt am 5. Juni.

„Ingo“ war in Dorsten. Er ist der Imbissbuden-Betreiber in der WDR-Sendung „Dittsche – Das wirklich wahre Leben“ mit Olli Dittrich. „Ingo“ besuchte den Glückauf-Grill von Marlies Rosin um, weil er ein Buch über Imbissbuden schreibt, insbesondere über deren bundesweiten Unterschiede.

Schimmelbildung ist immer häufiger Streitpunkt zwischen Mieter und Vermieter. Das stellt der Mieterverein Dorsten und Umgebung in seinem Jahresbericht fest.

Das Jüdische Museum Westfalen schreibt erstmals einen Schülerwettbewerb für Erstlingsarbeiten junger Forscher aus, die einen thematischen Bezug zur deutsch-jüdischen Geschichte haben. Die Arbeiten können direkt oder per E-Mail eingereicht werden. Schluss ist der 30. Juni 2009.

Dorsten wurde nicht in das Förderprogramm „demenzfreundliche Stadt“ der Robert-Bosch-Stiftung aufgenommen. Es gab zu viele Anträge, die Stadt hatte keine Chance. Das Projekt liegt jetzt erst einmal auf Eis.

Nachschlag zum Karneval: Das Festkomitee Dorstener Karneval konnte sich zum Saisonabschluss auf den schönsten Motivwagen und die originellste Fußgruppe einigen: Die Altstadtnarren (Wagen) und den Gahlener Reiterverein (Fußgruppe).

Die Löschzüge Lembeck und Rhade der Freiwilligen Feuerwehr Dorsten reisten 1300 Kilometer weit, um im Südosten Ungarns am Europäischen Gipfeltreffen der Feuerwehren teilzunehmen. Höhepunkt der Dreitagestour war ein Festumzug von tausenden Feuerwehrleuten. Das nächste Treffen ist 2011 in Frankfurt an der Oder.

Samstag, 30. Mai 2009, 15:24 • Verfasst in Dorsten

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