„Hokuspokus muss aufhören“

Herten. Mit Verwunderung nimmt Karl-Heinz Forst, Scherlebecker SPD-Chef, die neuesten Meldungen der CDU und Josef Göverts zum Bebauungsplan Sonne + auf. „Es hilft nicht, wenn die CDU ständig falsche Aussagen zum Vorhaben macht und die Bürger verunsichert. Seit der Ratssitzung am 25. März sind alle wichtigen Punkte geklärt, so dass einer vernünftigen Bebauung im Sinne der Anwohner und der neu Hinzuziehenden nichts mehr im Wege steht.“

Carsten Löcker, SPD-Fraktions- und Parteichef, verdeutlicht dies: „Wir haben im Rat einmütig – bei nur wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen aus Reihen der CDU – beschlossen, dass es keine Riegelbebauung geben soll und eine maximale Bebauungshöhe von 10 Metern mit aufgelockerter wie versetzter Bauweise, vorzusehen ist. Dass die CDU jetzt Ängste schürt und Musterwidersprüche anbietet, ist eine Frechheit.“

Zudem weisen die Genossen darauf hin, dass in der Ratssitzung ebenfalls folgende Punkte beschlossen wurden: Das Heizkraftwerk wird so angeordnet, dass es den schönen Wohncharakter des Umfelds nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig soll es auch entsprechend schön gestaltet werden. Ein Verkehrs- und Entwässerungsgutachten soll letzte Klarheit bringen, damit Anwohnersorgen keine Bestätigung finden. Eine erneute Bürgerbeteiligung wird zur Vermittlung dieser Punkte durchgeführt.

Zwischenzeitlich habe die Bürgerinformation mit den so geänderten Plänen stattgefunden. Karl-Heinz Forst: „Vorgestellt wurden jeweils vier Einfamilienhäuser umfassende Baugruppen, die nur teilweise 2-geschossig, teilweise eingeschossig hoch sind sowie durch Vor- und Rücksprünge gegliedert werden. Diese als Riegel zu bezeichnen, ist schon abwegig.“

Fraktionschef Löcker: „Warum wendet sich die CDU gegen Einliegerwohnungen im neuen Baugebiet? Schließlich haben eine Reihe von Häusern an der Elper Straße diese auch.“

Die SPD stehe zu dem Ratsbeschluss – „weil sie für eine vernünftige und nachhaltige Bauentwicklung in Scherlebeck steht“.

Samstag, 30. Mai 2009, 16:20 • Verfasst in Herten

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