„Übung Hand in Hand gemeistert!“

Haltern. Der Löschzugführer der Hullerner Feuerwehr, Martin Schild, und THW-Zugführer Christoph Lange waren nach der gemeinsamen Übung von Feuerwehr und THW mehr als zufrieden: „Wieder einmal hat sich gezeigt, dass wir im Einsatz nur voneinander profitieren können“, so Lange zur gemeinsamen Übung im und am Bunker am Feuerwehrgerätehaus in Hullern.

Das Einsatzszenario bestand darin, eine verletzte Person zu retten, zwei Gefahrgutbehälter, welche mit Ethanol (Alkohol) gefüllt waren, zu bergen und einen Ethanolbehälter im Bunker abzupumpen. Dabei bereite die Feuerwehr sich mit einem Angriffs- und einen Rettungstrupp für die Personenrettung vor. Das Bergeräumgerät (Radlader) des THW wurde zur Bergung der zwei ca. 1.000 kg schweren Behälter eingesetzt, die den Zugang zum Gebäude versperrten.

Mittels 30 KVA-Notstromerzeuger und 5.000 Watt-Beleuchtung wurde der Platz am Bunker taghell erleuchtet. Gemeinsame Feuerwehr- und THW-Teams unter Atemschutz nahmen dann die Personenrettung und das Abpumpen des im Gebäude befindlichen Ethanolbehälters vor. Mittels Nebelmaschine wurde der gesamte Bunker eingenebelt, um ein realistisches Übungsszenario darzustellen.

„Das Üben unter realistischen Bedingungen ist wichtiger denn je. So können wir die Handhabung der Einsatzgerätschaften auf den Ernstfall übertragen und vertiefen.“ Gerade die jungen Kameraden würden so im Umgang mit den technischen Gerätschaften sicherer.

„Die Übung haben wir Hand in Hand erfolgreich gemeistert“, freute sich auch Martin Schild von der Feuerwehr über den Übungserfolg. Den Abend ließen die roten und blauen Helfer bei einem gemütlichen Grillen am Gerätehaus Hullern ausklingen. „Auch diese Kameradschaftspflege ist wichtig. So was baut Vertrauen auf und Vorurteile ab“, betonten Feuerwehr-Löschzugführer Schild und THW-Zugführer Lange.

Dienstag, 31. März 2009, 15:10 • Verfasst in Haltern

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