CDU fordert erneute Bürgerbeteiligung


Herten. In einem Antrag zur Sache fordert der CDU-Ortsverbandsvorsitzende und Ratsherr Matthias Dörtelmann vom Rat eine Verschiebung der Beschlüsse zur geplanten Wohnbebauung südlich der Elper Straße. „Zu viele Fragen sind offen. Die betroffenen Anlieger sind zu wenig über den aktuellen Stand der vorgesehenen Bebauung informiert“ so Dörtelmann.

Die jetzt vorliegende Planung zum Bebauungsplan stellt nach Meinung der CDU-Scherlebeck gegenüber vorherigen Überlegungen und einer ersten Bürgerbeteiligung eine erhebliche Verdichtung und Massenveränderung der Bebauung dar. Zu den Änderungen gab es keine erneute Bürgerbeteiligung, was zu einer erhebliche Verärgerung der umliegenden Scherlebecker Bevölkerung führt.

Wie die geplanten massiven Riegelbebauungen aussehen können, zeige das aktuelle Beispiel der nördlichen Zufahrt zum Baugebiet Freiwiese in Langenbochum. Dort werde unmittelbar in der Zufahrt ein mehrgeschossiges Gebäude errichtet, das „die Umgebung erdrückt und das vorher freundliche Bild an dieser Stelle verdunkelt“. Solche Fehler sollten sich in Scherlebeck nicht wiederholen, meint der Christdemokrat. „Hier müssen die Belange der Scherlebecker Bevölkerung stärker berücksichtigt werden.“

Dies setzt eine Nachbearbeitung des Bebauungsplans nach erneuter Bürgerbeteiligung voraus. Dörtelmann: „Das grundsätzlich sinnvolle Projekt des Bebauungsplans darf keinen schlechten Beigeschmack durch eine ungenügende Beteiligung der betroffenen Umgebung erhalten. Es besteht kein Grund, den Bebauungsplan jetzt übers Knie zu brechen und die Anwohner außen vor zu lassen.“

Sonntag, 29. März 2009, 15:10 • Verfasst in Herten

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