Marl (eib). Den Abbau von 21 Mobilfunkantennen von drei Neuma-Hochhäusern am Ovelheider Weg in Hüls-Süd fordert die „Bürgerinitiative contra Elektrosmog“: „Wir tun das aus Sorge um die Gesundheit“. Fast die Hälfte der Anlagen würde noch mit der zehnfach härteren UMTS-Technik arbeiten.

Auslöser ist die Absicht der Neuma, diese drei Häuser zum Jahresende abzureißen, dann müssten auch die Antennen an einen anderen Standort. Die Initiative verweist darauf, dass sich im Einzugsbereich sechs Kindergärten und zwei Schulen befinden. Betroffen seien bis zu 2000 Kinder/Jugendliche.

Wenn es aus Gründen von Vertragsdauer und Kündigungsfristen sein muss, könne man die Mobilfunkantennen im Bereich des Flughafens Leomühle an einem Mast anbringen.

Die Neuma hat bereits angekündigt, die Antennen auf die beiden verbleibenden Hochhäuser zu verlegen.

Die Bürgermeisterin erklärte, zuständig für die Genehmigung sei der Kreis, nicht das Marler Bauordnungsamt. Die CDU warnte, die Mobilfunkbetreiber könnten sich als Alternative auch andere, private Standorte suchen. Das würde dann sogar zu einer Verschlechterung der Situation führen.