Sperrgebiet: Badgelände liegt noch immer brach

FOTO: Bludau

Dorsten (eib). Zu Spitzenzeiten tummelten sich hier an Sonnentagen 10.000 Besucher, doch seit Jahren ist hier kein Mensch mehr zu sehen: Das Dorstener Freibad, das im Norden des Stadtgebietes die Grenze zwischen Holsterhausen und Hervest-Dorsten markiert, ist eine verwaiste Baustelle. Und Änderung ist nicht in Sicht.

Eigentlich sollte das Gelände längst als modernes Freizeitbad florieren. Denn es war als Teil eines neuen Bäderkonzeptes an einen Investor gegangen, der zwischen Lippe und Kanal ein neues Spaßbad baute und der dann das Freibad umgestalten wollte. Inzwischen ist der Bauherr pleite und die Stadt sitzt auf den Resten.

Geld für eine Fortsetzung der Arbeiten hat die Stadt nicht, nicht einmal, um das ganze Gelände zuzukippen und für eine Freizeitnutzung vorzuhalten. Auch die Pläne, hier einen Kletterpark einzurichten, haben sich wieder verflüchtigt – es fehlt der Investor.

Überlegungen, die attraktive Gegend durch eine Wohnbebauung zu Geld zu machen, scheitern daran, dass die Fläche als Freizeitfläche ausgewiesen ist. Natürlich fehlt auch für die Herrichtung eines attraktiven „Stadtparks“ an dieser Stelle das Geld.

Nur für die Sicherung der Zaunanlage darf noch Geld ausgegeben werden: Denn die Stadt hat die Sicherungspflicht für das Baugelände. Änderungen sind derzeit nicht in Sicht.

Samstag, 28. Februar 2009, 12:54 • Verfasst in Dorsten

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