Bergerhoff klagt weiter


Marl (eib). Seine beiden letzten Prozesse hat er verloren, verbittert und enttäuscht hat er einen Umzug in die neue Gartenstadt abgesagt. Doch Werner Bergerhoff gibt noch immer nicht auf.

Der Kämpfer für die Schlenkesiedlung hat jetzt eine Nichtzulassungsbeschwerde gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster abgeschickt. Da hatte er einen Prozess um eine Normenkontrollklage verloren (weil sein Veto eine Erweiterung des Chemieparks unmöglich machen würde, so die Richter).

Gegen ein Urteil des Amtsgerichts Marl ist er in Berufung gegangen. Das Gericht mochte ihm die Zusage auf lebenslanges Wohnrecht nicht geben, weil dieses nicht schriftlich in seinem Mietvertrag festgehalten worden sei.

Im Sommer werden fast vier Dutzend Familien aus der Schlenke-Siedlung in die neue Gartenstadt umziehen. Dann wohnen höchstens noch zehn Familien dort, die Stadt verhandelt mit ihnen.

Die Wohnung, die sich Werner Bergerhoff und seine Frau in Drewer-Süd ausgesucht haben, hat inzwischen ein anderer gemietet. Bergerhoff konnte sich mit der Neuma nicht über ein Entgegenkommen einigen. Jetzt sucht er eine andere Wohnung, will aber möglichst lange an seinem alten Wohnort bleiben. Zwei Eigentümer von Reiheneigenheimen verhandeln noch immer um die Höhe ihrer Entschädigung.

Samstag, 28. Februar 2009, 11:54 • Verfasst in Marl

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