Vest (mc). Bis zu 100 Euro jährlich an Stromkosten will die Caritas in einem gemeinsamen Projekt mit den Energieagenturen Haushalten sparen helfen, die von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe leben beziehungsweise Wohngeld beziehen: „Aktion Stromspar-Check ist dafür ins Leben gerufen worden.

Die Idee des Stromspar-Checks ist einfach: Speziell geschulte Langzeitarbeitslose besuchen als „Stromsparhelfer“ die Haushalte auf Anfrage, erfassen alle elektrischen Geräte und messen deren Verbrauchswerte. Sie geben dann nicht nur Tipps, wie der Verbrauch ohne großen Aufwand gesenkt werden kann, sondern bringen kostenlos Energiesparlampen und abschaltbare Steckerleisten mit.

Neben den Stromkosten haben sie auch den Wasserverbrauch im Auge. Um bis zu 20 Prozent soll der CO2-Ausstoß so gesenkt werden. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt deshalb aus Mitteln der Klimaschutzinitiative. Bestätigen sich die guten Vorerfahrungen zum Abschluss der ersten Projektphase bis Juni 2009, soll die Aktion auf bis zu 100 Städte ausgeweitet werden. Alle wichtigen Informationen und die Liste mit den örtlichen Ansprechpartnern gibt es im Internet unter www.stromspar-check.de.