UBP: Carsten Müller will Landrat werden


Vest. Der Vorstand des UBP-Kreisverbandes Recklinghausen hat den selbständigen Unternehmer Carsten Müller aus Castrop-Rauxel einstimmig zum Landratskandidaten vorgeschlagen. Müller soll auf dem Kreisparteitag der UBP am 12. Februar im Recklinghäuser Kolpinghaus offiziell nominiert werden. Müller ist 38 Jahre alt, verheiratet und in Castrop-Rauxel geboren. Müller erwartet mit seiner Frau Julia im Juni dieses Jahres sein erstes gemeinsames Kind.

„Wir haben als UBP zunächst darüber nachgedacht, ob wir eine Wahlempfehlung für Herrn Hovenjürgen (CDU) oder Herrn Süberkrüb (SPD) abgeben sollen, sind aber zu dem Ergebnis gekommen, dass keiner der beiden Kandidaten als Person wie auch von seinen politischen Ausrichtungen unterstützenswert ist“, erklärt Kreisvorsitzender Tobias Köller. „Während Süberkrüb nicht einmal als Kämmerer der Stadt Herten seine Aufgaben vernünftig erledigt und durch seine Anbiederung an die Linke auch programmatisch versagt, ist Hovenjürgen ohne wirtschaftliche Ausbildung und Fachkenntniss nicht geeignet, Landrat zu werden.“

Müller sei für die UBP keine Lösung bis zum Wahltag im Juni, sondern „weit darüber hinaus“. Durch seine verbindliche Art soll er langfristig an der Spitze der UBP aufgebaut werden und auch in kommenden Wahlkämpfen an exponierter Stelle kandidieren.

Müller sieht seine politischen Schwerpunkte in drei Bereichen: Der Kreis Recklinghausen muss den Strukturwandel schneller bewältigen als bisher. Dazu müsse wirtschaftlich gearbeitet werden, es könne nicht sein, „dass sich Verwaltungsabläufe oft Monate hinziehen und Entscheidungen mehrfach vertagt werden“. Der Kreis müsse schärfere Kontrollen fahren und Sozialmissbrauch im Keim ersticken und die Bildungspolitik brauche eine stärkere Akzentuierung.

Samstag, 31. Januar 2009, 12:31 • Verfasst in Vest

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