Marl. Als einzige Stadt im Kreis Recklinghausen spendiert sie den Selbsthilfegruppen Geld. In diesem Jahr bekommen 21 Gruppen insgesamt 9.842 Euro. „Marl ist die einzige Stadt im Kreis, die sich an dieser Stelle finanziell engagiert“, freute sich der Vorsitzende des Marler Sozialausschusses, Werner Arndt (SPD). Von den „Allein erziehenden Müttern“ über die „Restless Legs“, die „Urin und Blutegel SHG“ bis hin zum „Sport nach Krebs“ und dem „Blauen Kreuz Marl“ gab es zwischen 100 und 1700 Euro, abhängig von Projekten und der Größe der Gruppen. Angesichts der Schuldenhöhe der Stadt seien diese kleinen Beträge nicht entscheidend, so die Politiker. Die Kommunalaufsicht habe das auch noch nicht moniert.