Recklinghausen schrumpft


RE (sl). Wie spannend Zahlen sein können, zeigt der neueste Vieteljahresbericht der Stadt Recklinghausen. Marko Ubozynko von der Statistikstelle hat mit viel Akribie statistische Daten aus dem Leben der Stadt zusammengestellt, vielfach mit Vergleichszeiträumen vorher. Wussten sie schon, dass die Einwohnerzahl von September 2007 bis September 2008 von 123.205 auf 122.193 zurückgegangen ist? Recklinghausen stellt damit aber immerhin 21,1 Prozent der Kreisbevölkerung und bleibt natürlich die mit Abstand größte Stadt im Vest.

Rückläufig auch die Zahl der Christen: Gab es im September vergangenen Jahres noch 51.957 Katholiken und 34.155 Protestanten in der Stadt, so ist auch deren Anzahl geschrumpft auf 51.081 bzw. 33.682 geschrumpft.

Bei der Einwohnerdichte pro Quadratkilometer liegt die Ruhrfestspielstadt mit 1.840 Personen an zweiter Stelle hinter Gladbeck mit 2.136. Am meisten Freiraum haben statistisch gesehen die Einwohner von Haltern, hier kommen 241 Personen auf einen Quadratkilometer.

Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gab es von September 2007 bis September 2008 einen leichten Aufschwung (32.038/32.585). Vor allem die über 55-Jährigen konnten hiervon profitieren: Die Zahl der Beschäftigten in dieser Altersgruppe stieg von 3.834 auf 4.189.

Erfreulich war auch die Entwicklung der Stadtbücherei: Beim Medienbestand konnte sie innerhalb eines Jahres von 60.517 auf 67.818 zulegen.

Donnerstag, 25. Dezember 2008, 11:56 • Verfasst in Recklinghausen

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