Hundestaffel, RTW und Flugfeldlöschgerät

Dorsten. Auf und um den Platz der Deutschen Einheit in der Dorstener Altstadt hatten sich die gemeinnützigen Organisationen versammelt, um einen Tag lang allen interessierten Bürgern einen Einblick in ihre Arbeit zu ermöglichen. Dabei reihten sich teilweise spektakuläre Darbietungen aneinander, um den Dorstenern zu demonstrieren, mit welchem Aufwand von Material, Knowhow und persönlichen Einsatz für ihre Sicherheit gearbeitet wird.

Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung und Begrüßung durch Bürgermeister Lambert Lütkenhorst starteten die Vorführungen mit einem Unfallszenario der Freiwilligen Feuerwehr, die ein Unfallopfer aus einem auf der Seite liegenden weißen Kleinwagen bergen musste, während der Rettungstransportwagen vom DRK schon bereit stand.

Als nächstes standen Sturmschadenvorführungen vom THW auf dem Programm. Hier zeigten die Helfer des THW Ortsverbandes Gladbeck/Dorsten gekonnt, wie man mit der Motorsäge umzugehen hat und ein Pkw von einem umgestürzten Baum befreit.

Neben diesen Vorführungen stieß insbesondere die Malteser-Hundestaffel auf große Begeisterung, deren Tiere immer wieder mit den sonst üblichen Such- und Rettungshunden verwechselt wurden. „Die Besuchs- und Betreuungshunde werden vor allem in Zusammenarbeit mit Demenzkranken und in Altenheimen eingesetzt, um über das Tier wieder die Fähigkeit zu entwickeln, zwischenmenschliche Bindungen aufzubauen“, erklärte Ursula Ansorge, Stadtbeauftragte des Malteser-Verbandes.

Das DRK hatte sein Zelt und die neuen Technikanhänger etwas abseits aufgeschlagen. Mit diesem Technikanhänger soll im Ernstfall die Strom- und Wasserversorgung garantiert werden, er enthält Versorgungsmaterial, um 250 Menschen über 24 Stunden zu. Das Munitionsdepot der Bundeswehr in Dorsten zeigte ihr neues Flugfeldlöschgerät. Das 3-Achsige Großfahrzeug fasst 3.500 Liter Wasser, 280 Liter Schaum- und 750 Kilogramm Pulverlöschmittel und soll mit in den Alarmplan der Stadt eingebunden werden.

Sonntag, 28. September 2008, 15:28 • Verfasst in Dorsten

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