Tour de Wulfen: Ein Crashkurs für Politiker

Volmering in der Dorstener Tafel.

Dorsten. „Für mich war das sicherlich heute ein ‚Crashkurs Wulfen’, aber ich habe viel über den Stadtteil und die Menschen, die hier leben und arbeiten, erfahren. Doch das war natürlich nur der Einstieg“, erklärte CDU-Bundestagskandidat Sven Volmering nach dem Beginn der CDU-Sommertour 2008. Dabei besuchte er mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Tobias Stockhoff, dem Wulfener Ortsverbandsvorsitzenden Hans-Peter Jungblut sowie Ratsfrau Sigrid Große-Erwig den Stadtteil Wulfen.

Der Noch-Bocholter Volmering will seinen Wohnort noch vor der Wahl 2009 in den Wahlkreis verlegen. Die Sommertour nutzt er, um mehr über den Wahlkreis und die Stärken und Herausforderungen zu erfahren. Dabei sollen die übrigen zehn Stadtteile folgen.

Die Christdemokraten starteten mit einem Besuch der Gastrofood-Firma Hüsken. Hüsken beschäftigt 25 Mitarbeiter und ist zu einer der größten Firmen im Bereich „Fingerfood“ im Ruhrgebiet aufgestiegen. Mit etwa 55 Mitarbeitern zählt Humbert im Gewerbegebiet „Köhl“ zu den größten Unternehmen. Geschäftsführer Johannes Humbert stellte dem Gast sein Granulat vor, welches für Dachbegrünung verwendet wird, ein erfolgreiches Recyclingprodukt.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Pfarrer Siegbert Hellkuhl von St. Matthäus Wulfen sowie dem Vorsitzenden des Bürgerschützenvereins, Hubert Schäpers, informierten sich die Christdemokraten über das hohe ehrenamtliche Engagement im Stadtteil. Josef Vrenegor, Vorsitzender der Dorstener Tafel, zeigte den CDU’lern im Anschluss seine Einrichtung. Seit 2003 sei diese wichtige Einrichtung aktiv. Etwa 90 ehrenamtliche Mitarbeiter beitreiben einen „Kleiderladen“, einen „Lebensmittelladen“ sowie ein Küche für bedürftige Menschen aus ganz Dorsten.

Auch der Sport kam bei der Wulfen-Tour nicht zu kurz. Andreas Leistner, Geschäftsführer des BSV Wulfen stellte den fast 400 Mitglieder starken Basketballverein vor, bevor der Vorsitzende des TZS Royal Wulfen, Helmut Winkler, die erhebliche Eigenleistung seines Vereins bei der Umgestaltung der ehemaligen Kleinschwimmhalle und der Erweiterung des Tanzzentrums vor.

Beim Besuch der Floriansjünger überzeugte sich Volmering vom guten Ausrüstungsstand der Dorstener Feuerwehr, aber auch vom hohen Maß an Eigenleistungen, ohne welche die Modernisierung der Gerätehäuser nicht möglich gewesen wäre. Ebenso besuchte der Bundestagskandidat das Gemeinschaftshaus und das Autohaus Borgmann, wo Juniorchef Jörg Borgmann die sechs Standorte mit über 200 Mitarbeitern präsentierte.

Volmering zog das Fazit: „Wulfen ist ein lebendiger Stadtteil und weist ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement auf. Auch die Unternehmen haben eine intensive Identifikation mit dem Stadtteil und den Menschen.“

Sonntag, 27. Juli 2008, 12:30 • Verfasst in Dorsten

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