UBP stellt eine neue Bürgermeisterkandidatin

Köller (v.l.), Bongers und Alinaghi.

Herten. Der UBP-Stadtverbandsvorstand nominierte diese Woche die 44-jährige Hertenerin Kerstin Bongers einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin. Die Mutter zweier Kinder (13 und 16 Jahre) springt für Tobias Köller ein, der vom UBP-Kreisvorstand zum Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl im nächsten Jahr benannt wurde. Köller: „Ich bin froh und überaus glücklich, dass wir mit Kerstin Bongers eine überzeugende Alternative zum jetzigen Bürgermeister haben und wir als UBP die Arbeit auf vielen Schultern verteilen können.“

Bongers ist in Herten geboren und lebt mit ihrer Familie in Langenbochum. Sie ist Büroleiterin in einem mittelständischen Unternehmen mit Firmensitz in Marl und seit zwei Jahren Mitglied der UBP. Die Themenschwerpunkte im Wahlkampf sieht Bongers in der verfehlten Finanz- und Wirtschaftspolitik, die seit Jahren in die falsche Richtung gehe. „Ich werde machbare Zukunftsperspektiven entwickeln statt Luftschlösser zu bauen, wie es Amtsinhaber Uli Paetzel in den vergangenen Jahren gemacht hat.“ Die Senkung der Arbeitslosigkeit und die Zusammenführung ökonomischer, ökologischer und sozialer Schwerpunkte sind ihr Hauptanliegen.

Außerdem ist ihr die Integrationspolitik wichtig: „Die Versäumnisse der letzten Zeit müssen thematisiert werden. Wer als Migrant in unserer Stadt lebt, hat auch gewisse Pflichten. In den letzten Jahren ist an vielen Stellen gefördert worden, ohne dass auch Dinge eingefordert wurden.“

Desweiteren sprach sich die UBP einstimmig dafür aus, die beiden Ratsherren Borsu Alinaghi und Lars Radziej zum Spitzenduo für die Kommunalwahl zu nominieren. Da Tobias Köller zum Jahreswechsel sein Ratsmandat aufgeben und seinen Wohnsitz in die Nachbarstadt Recklinghausen verlegen wird, schrumpft die UBP-Fraktion auf eben diese beiden Ratsherren. Gut für die CDU: Da Köller bei der letzten Wahl noch für die CDU angetreten war, rückt jetzt die Christdemokratin Anke Czerwinski in den Rat nach.

Für den Kreistag tritt Tobias Köller dennoch in seinem alten Wahlkreis in Herten-Mitte/Süd an. „Herten ist mir wichtig, weil es meine Heimat ist.“

Samstag, 26. Juli 2008, 15:30 • Verfasst in Herten

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