Bahnübergänge werden beseitigt


Haltern. Erfreuliche Post bekam Bürgermeister Bodo Klimpel jetzt aus dem Hause der Bezirksregierung Münster: Es war die Nachricht, dass der Regierungspräsident als Bewilligungsbehörde der Stadt Haltern am See aus Mitteln zur Förderung des kommunalen Straßenbaus demnächst den stolzen Betrag von rund 3,1 Millionen Euro für die Arbeiten zur Beseitigung der Bahnübergänge „Zu den Mühlen“, Strandallee und „Im Mühlbachtal“ zukommen lassen wird.

Diese drei bisher noch schienengleichen Bahnübergänge an der DB-Strecke Wanne-Eikel – Bremen sollen bekanntlich aufgehoben und durch eine Bahnunterführung an der Strandallee sowie eine Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung zwischen Zu den Mühlen und Westuferpark ersetzt werden.

„So erfreulich diese Mittelzusage ist, sie bedeutet aber noch nicht, dass schon morgen die Bagger vorfahren und die Arbeiten beginnen werden“, erklärt der Bürgermeister. Die Stadt müsse sich zunächst noch mit der Deutschen Bahn abstimmen, wann diese den Bau der neuen Kreuzungsbauwerke endlich in Angriff nehmen will. Dazu sind an der stark befahrenen Bahnstrecke umfangreiche Vorarbeiten und -planungen notwendig.

Noch eine zweite positive Nachricht traf im Rathaus ein: Für den Neubau eines Geh- und Radweges zwischen den bisherigen Bahnübergängen „Im Mühlbachtal“ und „Am Wehr“ in Sythen werden 398.000 Euro bewilligt. Der neue Radweg soll parallel zur Bahnlinie auf deren östlicher Seite verlaufen. Er ist im Zusammenhang mit der Schließung beider Bahnübergänge als zusätzliche, auch touristisch interessante Verbindung zwischen Haltern-Mitte und Sythen zu sehen.

Aber auch dieses Projekt hat noch nicht die Baureife erlangt: Es besteht noch Abstimmungsbedarf mit der Naturschutzbehörde, da die Trasse teilweise hart an der Grenze zur Aue des Mühlenbachs verläuft.

Samstag, 26. Juli 2008, 12:30 • Verfasst in Haltern

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