Zu schwer für den Krankentransport

Bild: Nur Spezialkräften war es möglich, den schwergewichtigen Mann zu retten. Foto: Bludau

Dorsten. Fast 200 Kilogramm bringt ein Wulfener auf die Waage und löste eine aufwendige Rettung aus, als der schwergewichtige Mann aus medizinischen Gründen ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Ein Transport über das enge Treppenhaus war für die Helfer nicht möglich.

Heute Vormittag musste die Feuerwehr mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften den Notfall-Patienten aus einer Dachgeschoss-Wohnung in Dorsten-Barkenberg herausholen. Höhenretter aus vier Kreisstädten und ein Spezial-Notarztwagen waren im Einsatz. Die speziell geschulten Einsatzkräfte der Höhenretter kamen aus Castrop-Rauxel, Marl, Recklinghausen und Herten.

Die Rettung ging nur per Drehleiter von außen durchs Fenster. Mithilfe eines Rettungskorbes, der an den ausgefahrenen Leiterpark gehängt wurde, kam der Patient aus dem Obergeschoss des Mehrfamilienhauses zu Boden. Einsatzleiter Michael Dolega von der Feuerwehr Marl berichtete, dass solche Einsätze mittlerweile Routine für die speziell geschulte Gruppe sind.

Jährlich trainieren sie mindestens 72 Stunden, um auf ihre Aufgaben gut vorbereitet zu sein. Nach der erfolgreichen Rettung des Patienten wurde er mit einem Spezialrettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Auch dieses Fahrzeug ist einzigartig im Kreis Recklinghausen und ist ausgelegt für Menschen mit einem Körpergewicht von bis zu 350 Kilo.

Freitag, 26. November 2021, 16:10 • Verfasst in Dorsten

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