Marl. Die Schicksale der Menschen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen hat ganz Deutschland bewegt. Hilfstrupps auch aus Marl packten dort mit an, leisteten Unterstützung, wo sie konnten. Auch die Mitglieder des Marler Heimatvereins bieben nicht untätig. Sie sammelten Spenden. Zusammen kamen binnen kurzer Zeit 31.000 Euro. Hubert Schulte-Kemper (HSK), der Vorsitzende des Heimatvereins, übergab jetzt den Spendenscheck als Hilfe zum Wiederaufbau an Walter Radermacher, den Ortsbürgermeister von Ahrbrück, einem schwer getroffenen Ort in Rheinland-Pfalz. „Das Ausmaß der Zerstörung mit eigenen Augen zu sehen, hat mich geschockt und tief bewegt“, so Schulte-Kemper. Bei der finanziellen Unterstützung soll es aber nicht bleiben.

Angedacht ist eine Erholungsmaßnahme für 30 bis 40 Mädchen und Jungen aus der Region. „Das Angebot ist auf Ahrbrücker Seite sehr gut angekommen“, berichtet der Vorsitzende des Heimatvereins. Und ergänzt: „Wir möchten die Kinder sehr gerne in Familien unterbringen, damit sie ein paar schöne Ferientage im Ruhrgebiet verbringen können.“ Entsprechende Gespräche würden geführt.