Bombe in Herten erfolgreich gesprengt

Bild: Nach der kontrollierten Sprengung sind von der Fliegerbombe nur einzelne Teile übrig geblieben.

Herten. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die in der Nähe der beiden Wassertürme in Herten entdeckt wurde, konnte erfolgreich gesprengt werden.

Bei Sondierungsarbeiten auf einer Baustelle der Thyssengas GmbH war der Blindgänger entdeckt worden (wir berichteten). Gemeinsam mit der Feuerwehr und Polizei sperrte die Stadt Herten dafür den Fundort im Umkreis von 450 Metern ab. Mittlerweile sind die Sperrungen wieder aufgehoben.

Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe, die wegen eines verformten Zünders nicht einfach entschärft werden konnte. Der Kampfmittelräumdienst entschied die Fliegerbombe kontrolliert zu sprengen. Dafür wurden vier Lastwagen mit insgesamt 100 Tonnen Sand angefordert.

Nachdem ein Experte die Bombe mit einem Zünder versehen hatte, wurde der Sand aufgeschüttet und so befestigt, dass er die Detonation abschwächte. Nach der kontrollierten Sprengung sind von der Fliegerbombe nur einzelne Teile übrig, die der Kampfmittelräumdienst nun entfernt. Die Teile dürfen nicht mit bloßen Händen berührt werden, da das Material giftig ist. Der entstandene Krater wird vom dort tätigen Bauunternehmen beseitigt.

Mittwoch, 5. August 2020, 18:55 • Verfasst in Herten

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