Marl. Die Stadt Marl ruft den Nachwuchs auf, sich mit Ideen für die künftige Gestaltung des „Spielplatzes der Nationen“ einzubringen. Eltern und Kinder sind am 6. September zur ersten Planungswerkstatt eingeladen. Beginn ist um 14 Uhr am Standort des MaKi-Mobils in der Merkurstraße.

Für den „Spielplatz der Nationen“ holt sich die Stadtverwaltung Expertenrat bei denen, die es wissen müssen. Alle Kinder aus der Stadtmitte sollen ihre Vorschläge einbringen. Um den Sprösslingen eine Inspiration für eigene Ideen zu geben, lädt das städtische Planungs- und Umweltamt zur ersten Planungswerkstatt ein. Dabei sollen die Fläche gezeigt und gemeinsam Ideen und Pläne entwickelt werden. Vielleicht können die Ideen der Kinder nicht genau so umgesetzt werden, „aber sie werden uns auf jeden Fall zur Inspiration dienen“, versichert Baudezernentin Andrea Baudek.

Wie berichtet, soll die neue Spielstätte zum zentralen Treffpunkt in dem von Nationalitätenvielfalt geprägten Quartier an der Merkurstraße werden. Als Dreh- und Angelpunkt entstand der Spielplatz im Jahr 1995. Er ist Teil des 21.000 Quadratmeter großen Grünbereiches nahe der S-Bahn-Station Marl-Mitte. In dem Viertel um die Spielstätte herum leben mehr als zwanzig verschiedene Nationalitäten. Das Quartier verzeichnet damit die höchste Nationenvielfalt im gesamten Stadtgebiet.

Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt für den Neubau des Spielplatzes bereits 554.000 Euro bewilligt. Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung mit 75 Prozent, das Land NRW steuert 15 Prozent bei. Laut Verwaltung belaufen sich die Gesamt-Kosten voraussichtlich auf rund 600.000 Euro.