Palmkirmes geht (relativ) friedlich zu Ende
Recklinghausen. Nach zehn Tagen Palmkirmes zieht die Polizei eine positive Bilanz. Es kam lediglich zu kleineren Zwischenfällen, schwere Straftaten wurden der Polizei nicht gemeldet.
In diesem Jahr bestand auf dem Kirmesgelände erstmalig ein Waffenverbot. Außerdem hatte die Recklinghäuser Polizeipräsidentin für das Umfeld der Kirmes eine strategische Fahndung angeordnet. Bei den stichprobenartigen Kontrollen der Polizei wurden dabei keine Waffen gefunden.
Am Sonntagabend zielte ein 16-Jähriger aus Herten mit einer Spielzeugpistole auf mehrere Besucher. Die fühlten sich von dem Jugendlichen bedroht. Die Polizei stellte die Spielzeugpistole sicher. Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet.
Über die Kirmestage verteilt kümmerte sich die Polizei um Kinder, die den Eltern abhanden gekommen waren und verloren gegangene Gegenstände. Es mussten einige Verwarnungen ausgesprochen werden, weil sich einzelne Besucherinnen und Besucher nicht friedlich verhielten oder zum Beispiel gegen das Glasverbot verstießen.
Insgesamt schrieb die Polizei sieben Strafanzeigen und drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In 13 Fällen wurden Platzverweise erteilt. Fünfmal wurde das erneute Betreten der Kirmes untersagt.
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