Ein besonderer Ginkgobaum für Marl
Bild: Engagierte Bürger aus Gau-Algesheim und ihr Bürgermeister Michael König (3. v. r.) übergaben Brigitte Vorholt vom Heimatverein Marl (2. v.l.) und Christian Ückert (3. v. l.) aus dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Marl jetzt den Ginkgo-Setzling.
Marl. Als Zeichen des Friedens haben Christian Ueckert von Stadt Marl und Brigitte Vorholt vom Heimatverein Marl kürzlich einen geschichtsträchtigen Ginkgobaum-Setzling aus Hiroshima in Gau-Algesheim entgegengenommen
Der Samen des Ginkgobaums stammt ursprünglich aus der japanischen Stadt Hiroshima. Im Jahr 1945 überlebte „Hibaku Jumoku“ (zu deutsch: der Bombe ausgesetzter Baum) den Atomangriff auf Hiroshima, obwohl er nur 1.370 Meter vom Epizentrum entfernt war. Im Umkreis von 1,6 km starben dabei mindestens 66.000 Menschen. Nun soll ein Setzling dieses Baums auch in Marl als lebendiges Friedensdenkmal gepflanzt werden.
„Es ist uns eine besondere Ehre, diesen Ginkgo-Setzling in Marl großzuziehen“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Wir hoffen, dass er noch viele Generationen daran erinnert, wie wichtig Frieden in der Welt ist. Ein herzliches Dankeschön geht an die Stadt Gau-Algesheim, die sich so gut um den Sprössling gekümmert hat.“
Im Rahmen der weltweiten Organisation „Mayors for Peace“ hatte Michael König als Bürgermeister von Gau-Algesheim im Jahr 2020 an der Aktion zur Pflanzung von Ginkgobäumen teilgenommen. Die Stadt Marl beteiligt sich selbst seit 1986 an der Organisation.
Am 19. Juli wird der Setzling im Rahmen des internationalen Jugendtreffens in Marl präsentiert.
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