Heimatpreis für die Erzschachtfreunde
Marl. Der Heimatpreis 2023 geht an die Erzschachtfreunde im Heimatverein Marl für ihr „herausragendes bürgerschaftliches Engagement“. Auf den weiteren Plätzen: die Initiative „Zukunft findet Stadt“, Heimatforscher Helmut Madynski und die insel-Geschichtswerkstatt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
„Die Erzschachtfreunde halten die Erinnerungen an den Bergbau in Marl wach“, lobte Bürgermeister und Jurymitglied Werner Arndt die Arbeit. Ihr Ziel ist es, die technologischen Errungenschaften und charakterlichen Eigenschaften des Bergbaus am Leben zu erhalten. In diesem Jahr haben die Erzschachtfreunde erstmals in Kooperation mit der Stadt Marl die Extraschicht unter dem Motto „Dein ist mein ganzes Erz“ organisiert. Das Preisgeld von 2.500 Euro will die Gruppe unter anderem für die Extraschicht 2024 aufwenden. Zur besseren Außenwirkung sollen im nächsten Jahr auch T-Shirts mit dem neuen Motto des Erzschachts und Aufkleber erstellt werden.
Auf dem zweiten Platz landete die Initiative „Zukunft findet Stadt“, deren Mitglieder im Rahmen ihres kulturpolitischen Engagements mögliche Aktivitäten diskutieren und abstimmen.
Der dritte Preis geht an den Heimatforscher Helmut Madynski und die insel-Geschichtswerkstatt. Der pensionierte Bergbauingenieur ist durch seine zahlreichen Publikationen zur Heimat- und Montangeschichte sowie seine Bildbände bekannt.
Die Geschichtswerkstatt macht seit mehr als 20 Jahren die Marler Stadtgeschichte sichtbar. „Die Gruppe arbeitet vorbildlich die Rolle Marls in der Vergangenheit auf“, heißt es von der Fachjury.
Die offizielle Verleihung des Marler Heimatpreises 2023 findet am 26. September um 19 Uhr in der Scharounschule statt.
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