Sonderausstellung Ruhrbesetzung

Recklinghausen. Eine Sonderausstellung im Institut für Stadtgeschichte in Recklinghausen widmet sich der Ruhrbesetzung. Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes führt am 9. März um 16 Uhr durch die Ausstellung, deren Grundlage eine Vielzahl noch nie gezeigter archivischer Dokumente aus Recklinghausen sowie aus Herten und Castrop-Rauxel bildet.

Unter Verweis auf unerfüllte aus dem Versailler Vertrag resultierende deutsche Reparationen besetzte ab dem 11. Januar 1923 eine mehr als 60.000 Mann starke französisch-belgische Armee nahezu das gesamte Ruhrgebiet, das in Paris und Brüssel als ertragreiches Pfand bezeichnet wurde.

Auf dem Höhepunkt der Militärpräsenz, im Herbst 1923, beherrschten rund 4.500 Soldaten und 700 Pferde das Stadtbild. Sie blieben in Recklinghausen bis zum 19. Juli 1925.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter stadtgeschichte@recklinghausen.de ist erforderlich.

Dienstag, 7. März 2023, 11:55 • Verfasst in Vest

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