Nach Zugunfall in RE: Polizei ermittelt weiter

Recklinghausen. Nach dem schrecklichen Unglück am Donnerstagabend in Recklinghausen, bei dem zwei Kinder von einem Güterzug erfasst wurden, dauern die Ermittlungen noch an. Im Kern geht es dabei um die Klärung der Umstände, die zu dem tragischen Ereignis geführt haben. Siehe unseren Bericht dazu: Zwei Kinder von Güterzug erfasst.

Nun hat sich auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen geäußert: „Vorrangiges Ziel ist es, schnellstmöglich Antworten auf die noch offenen Fragen zu bekommen. Diese können vielleicht mit dazu beitragen, dass die Betroffenen die Trauer und emotionale Belastung verarbeiten können. Für uns ist es wichtig, den Eltern, den Angehörigen, aber auch dem Lokführer weiterhin zur Seite zu stehen“.

Die Polizeipräsidentin hatte sich am Donnerstagabend zum Unfallort begeben, um sich persönlich über die Situation informieren zu lassen. Bei dem tragischen Unfall war ein zehnjähriger Junge ums Leben gekommen, sein Freund (9) wurde schwerst verletzt. Anfangs bestand für ihn Lebensgefahr.

Friederike Zurhausen weiter: „Die Eindrücke an diesem Abend wirken bei mir auch jetzt noch nach. In Gedanken bin ich oft bei den Eltern und dem Lokführer, die Schreckliches erleben mussten. Ihnen wünsche ich viel Kraft. Bedanken möchte ich mich bei den vielen Einsatzkräften und den unterstützenden Seelsorgern, die an diesem Abend eingesetzt waren. Gerade bei so einem schrecklichen Unglück stellt der Anspruch an die erforderliche berufliche Professionalität bei einer persönlichen emotionalen Betroffenheit eine große Herausforderung dar“.

Sonntag, 5. Februar 2023, 12:10 • Verfasst in Recklinghausen

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