Haushaltsloch: Da will die CDU nicht mitmachen

Alle nicht notwendige Projekte aufschieben

Marl. Es klingt nach einem Paukenschlag. Auf ihrer Klausurtagung hat die Marler CDU beschlossen, dem städtischen Haushaltsentwurf für 2023 nicht zuzustimmen. Wie berichtet, klafft im städtischen Haushalt ein Riesenloch in Höhe von 70 Mio. Euro. Stattdessen verlangt sie, dass alle nicht notwendigen Bauprojekte in spätere Jahre geschoben werden sollen. Und das selbst dann, wenn es bereits Förderzusagen geben sollte.

Als Beispiel nennt die CDU den Umbau der ehemaligen Schule an der Kampstraße zum Kultur- und Begegnungszentrum Marschall 66. Nicht nur bei der Rathaussanierung drohen die Kosten davon zu laufen, auch bei diesem Projekt ist ein Ende der Kostenexplosion nicht in Sicht.

Ausdrücklich ausgenommen haben die Christdemokraten bei Ihrer Sparforderung Investitionen in Schulen und bei der Kindertagesbetreuung.

Dienstag, 15. November 2022, 10:30 • Verfasst in Marl

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