Ohne ehrenamtliches Engagement gehts in Hüls nicht

Marl. Damit die Fußgängerzone in Marl-Hüls wieder sauber und ordentlich aussieht, haben die fleißigen Helfer der Werbegemeinschaft erneut zu Heckenschere, Hacke und Besen gegriffen und die Hülser Mitte auf Vordermann gebracht. Was viele überraschte: Dieser Bereich befindet sich nicht im Pflegeplan der Stadt Marl.

Unterstützung erhielten Sie dabei (wie übrigens seit vielen Jahren) von der CDU-Hüls, deren Mitglieder ebenfalls aktiv bei der zweimal jährlich stattfindenden Aktion Hand anlegten.

Aus den Hochbeeten wurde das Unkraut entfernt ebenso unter den Bänken rund um die Straßenschilder und der Bambus erhielt einen Pflegeschnitt. Müll und Unrat wurde ebenfalls aufgesammelt – insgesamt kamen dabei mehr als 40 Säcke zusammen.

Zuvor hatte sich der Vorsitzende des ZBH Ausschusses Thomas Güttel (CDU) beim ZBH erkundigt in welchem Abstand sich die Stadt Marl um die Unkrautbeseitigung etc. vor Ort kümmert. Die Antwort überraschte viele: Die Pflanzkübel in der Hülser Fußgängerzone befinden sich nicht im Pflegeplan der Stadt Marl.

Der Zustand der Grünflächen ist also ausschließlich vom Einsatz ehrenamtlicher Helfer abhängig. „Ohne ihr Engagement darf sich das Unkraut dort ungehindert ausbreiten“, bedauert der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Bernd Kaczor. Angesichts dieser Feststellung wünschte er allen Helfern eine gute Gesundheit und ein langes Leben, damit die fußläufige Hülsstraße nicht irgendwann komplett von der Natur zurück erobert werden kann.

Samstag, 11. September 2021, 10:24 • Verfasst in Marl

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