„Centspende“ für die Flutopfer

Vest. Viele Beschäftigte der Kreisverwaltung verzichten jeden Monat auf den Centbetrag hinter dem Komma ihrer Gehaltsabrechnung, um diesen für gute Zwecke zu spenden. Diesmal soll der komplette Betrag der letzten eineinhalb Jahre in Höhe von 6.783,95 Euro den Flutopfern helfen. „Es sind schlimme Bilder, die wir in den letzten Wochen zu sehen bekommen haben. Bilder, die ich mir in diesem Maße in unseren Breitengraden niemals hätte vorstellen können“, sagt Landrat Bodo Klimpel. „Darum ist es toll, dass sich die große Mehrheit der Beschäftigten für eine Spende zugunsten der Flutopfer entschieden hat.“

Der Personalrat hatte im Vorfeld eine Umfrage unter den Beschäftigten durchgeführt, ob die Centspende wie gewohnt an gemeinnützige Organisationen aus der Region oder wegen der besonderen Situation für die Flutopfer gespendet werden soll. Die große Mehrheit hat sich für die Ausnahmeregelung entschieden.

Der Personalrat der Kreisverwaltung hatte nach dem Tsunami 2004 die Idee für die Centspende. Seither sorgt der Personalrat dafür, dass die Spende jedes Jahr anderen Gruppen und Vereinen zugutekommt. Die Beschäftigten können Vorschläge für die Spendenempfänger machen und stimmen über den Verwendungszweck ab.

Freitag, 13. August 2021, 10:45 • Verfasst in Vest

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