Auf der Suche nach der verschollenen Identität

Bild: Sebastian Braun führt Gäste durch die Ausstellung. Bild Verheyen

Dorsten. Woher kommen die Objekte im Jüdischem Museum Westfalen? Dieser spannenden Frage spürt die Sonderausstellung „Auf der Suche nach der verschollenen Identität“ nach und präsentiert die wichtige Aufgabe der Provenienzforschung, mit der sich derzeit viele Museen befassen.

Im Zentrum von Provenienzforschung steht der Auftrag, Museumssammlungen kritisch auf unrechtmäßigen Kulturbesitz zu prüfen und „faire und gerechte“ Lösungen im Umgang mit Eigentümeransprüchen zu finden.

Anhand von 25 Exponaten zeigt die Ausstellung, dass es auch im Jüdischen Museum Westfalen Objekte gibt, die zwischen 1933 und 1945 durch die Nationalsozialisten aus jüdischem Besitz geraubt wurden. Die Objekte eröffnen nicht selten aufschlussreiche Einblicke in die Lebensgeschichten ihrer ursprünglichen Besitzer.

Dazu bietet das Jüdische Museum Westfalen am Samstag, den 7. August um 15.30 Uhr sowie am Mittwoch, den 25. August um 19.30 Uhr Rundgänge durch die Ausstellung mit dem Historiker Sebastian Braun an. Erfahren Sie mehr darüber, wie Museen versuchen den Dingen ihre Identität zurück zu geben.
Anmeldung: Die Führung ist im Eintrittspreis von 5 EUR eingeschlossen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aufgrund der begrenzten Platzbeschränkungen jedoch empfohlen. Anmeldungen unter rezeption@jmw- dorsten.de oder telefonisch bei 02362 45279.

Führungen:
Samstag, 7. August 2021, 15.30 Uhr
Mittwoch, 25. August 2021, 19.30 Uhr

Dienstag, 3. August 2021, 11:26 • Verfasst in Dorsten

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