Bild: Mit der App #Stadtsache haben jetzt die zehnjährige Emma (links) und die neunjährige Lea-Daria (rechts) den Marler Volkspark erkundet und ihre ganz eigenen Vorstellungen und Ideen eingebracht. Foto: Stadt Marl

Marl. Viele Kinder, viele Ideen: Die Stadt Marl hat jetzt gemeinsam mit dem MaKi-Mobil zu einer „Ideenschmiede“ in den Volkspark eingeladen. Im Fokus: Die Umgestaltung des Parks, bei der Kinder und Jugendliche ihre eigenen Ideen und Impulse einbringen durften. Herausgekommen sind zahlreiche Vorschläge für die Neugestaltung.
 
Es nieselt ein wenig, als die ersten Kinder am MaKi-Mobil ankommen. Nach einer kleinen Einführungsrunde erhalten die Mädchen und Jungen von der Einrichtungsleiterin des MaKi-Mobils Luisa Müller ihre Tablets. Die Freude ist trotz des Regenwetters groß. Auf dem Programm stehen heute die Themen Natur, Spiel, Tier und Wasser. Dabei sollen die Kinder Fragen wie „Welche Spielgeräte wünschst du dir?“, „Wirst du gut über die Pflanzen- und Tierwelt informiert?“ oder „Wie würdest du gerne die Seen und Bachläufe nutzen?“ beantworten und Vorschläge für die Neugestaltung machen.

Auch ein Hundespielplatz darf es sein

Dann geht es in Gruppen auf Entdeckungstour: Vorbei am See, an Spielplätzen und Freiwiesen. An jedem Ort wird ein kurzer Stopp gemacht. „Hier auf der Wiese wünsche ich mir einen Kletterparcours“, sagt die neunjährige Emma aus Marl. Mit Hilfe der App #Stadtsache schießt sie ein Foto von der Freifläche und malt mit dem Touch-Pen ihr Wunsch-Parcours ins Foto. Gespeichert. „Ich würde es toll finden, wenn es einen Hundespielplatz gibt, der Auslaufmöglichkeiten für die Vierbeiner bietet“, sagt die zehnjährige Lea-Daria. Sie selbst hat einen Hund namens Finja. Den Hundespielplatz würde sie dann regelmäßig nutzen wollen.
 
Doch nicht nur Spielgeräte kommen gut bei den jungen Marlern an. Vor allem Sportaktivitäten stehen weit vorne auf der Wunschliste: Ein Skatepark, Mountainbike-Rampen, Basketballplätze und ein Outdoor-Gym sind nur einige Ideen der Kinder. „Die Kleinen brennen vor allem für einen Wasserspielplatz, eine Seilbahn und einen Fahrradparcours“, sagt die Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Marl, Michelle Ruiz Eiró.