Grimme-Preisträger stehen fest

Marl. Die Träger der diesjährigen Grimme-Preise stehen fest. Insgesamt werden in diesem Jahr 16 Auszeichnungen für beispielhafte Produktionen in vier Wettbewerbskategorien vergeben. Kreative Formate, vielschichtige audiovisuelle Techniken und eine Bandbreite der Dramaturgien prägen das Spektrum, so das Grimme-Institut bei der heutigen Bekanntgabe der Preisträger.

Die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschulverbands (DVV) geht an die Fernsehjournalistin Caren Miosga. Als Anchor-Woman der Tagesthemen verschaffe sie dem Publikum insbesondere mit ihren Interviews den bestmöglichen Überblick und das nötige Verständnis für das rasante und komplexe Geschehen in Deutschland und in der Welt.

Im Wettbewerb „Information & Kultur“ gehen Spezial-Preise an die Fernsehjournalistinnen Mai Thi Nguyen-Kim für ihre wissenschaftlich hochkompetente und breitenwirksame Informationsvermittlung zum Thema Corona und Isabel Schayani für ihre kompetente, empathische und im deutschen Journalismus singuläre Berichterstattung aus Moria. Außerdem überzeugten die Jury die Dokumentarfilme „Loveparade – Die Verhandlung“ (DOCDAYS Productions/Arpa Films für WDR/ARTE), „Der Ast, auf dem ich sitze“ (Bildersturm Filmproduktion für ZDF/3sat) und „Vernichtet – Eine Familiengeschichte aus dem Holocaust“ (Schmidt & Paetzel Fernsehfilme für rbb/HR/NDR). Der Publikumspreis der Marler Gruppe geht an den Mehrteiler „Afghanistan. Das verwundete Land“ (LOOKSfilm für NDR/ARTE).

Preisverleihung am 27. August

Fünf Produktionen erhalten im Wettbewerb Fiktion einen Grimme-Preis: „Parlament” (Cinétévé/ArtémisProductions/Cinecentrum für ONE/WDR) und „Unorthodox“ (Studio Airlift/Real Film Berlin für Netflix), die Realitäten über Grenzen hinweg abbilden, sowie „Für immer Sommer 90“ (FLORIDA FILM für ARD Degeto), “Wir wären andere Menschen” (Akzente Film & Fernsehproduktion für ZDF) und „Drinnen – Im Internet sind alle gleich“ (btf/eitelsonnenschein für ZDF – Das kleine Fernsehspiel/Quantum und ZDFneo).

Im Jugendwettbewerb konnten sich der Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ (Filmakademie Baden-Württemberg für SWR/ARTE) und unter den Kinderproduktionen „Die Sendung mit dem Elefanten – Wir kriegen ein Baby“ (WDR/CMTZ/Flachbild Filmproduktion für WDR) durchsetzen. Die Schauspielerin Mina-Giselle Rüffer wird für ihre herausragende Darstellung der „Nora“ in „DRUCK Staffel 5“ (Bantry Bay Productions für funk/ZDF) mit einem Grimme-Preis Spezial ausgezeichnet.

In der Kategorie Unterhaltung gehen Preise an „Die Carolin Kebekus Show“ (btf/UnterhaltungsFlotte TV für WDR), “„Noch nicht Schicht“ (Agentur ZweiR für ZDF/3sat) und „15 Minuten Joko & Klaas – Männerwelten“ (Florida Entertainment für Pro7).

Die 57. Grimme-Preisverleihung wird am 27. August stattfinden, moderiert wird sie in diesem Jahr erneut von Jo Schück. Ob mit ohne Publikum steht noch nicht fest.

Dienstag, 11. Mai 2021, 14:12 • Verfasst in Marl

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