Marls Bürgermeister muss Amtsgeschäfte ruhen lassen

Marl. Bürgermeister Werner Arndt (SPD) ist erkrankt und wird die Amtsgeschäfte der Stadt Marl einige Zeit nicht führen können. Das teilt die städtische Pressestelle mit. Für die Zeit seiner Behandlung und Genesung lässt Werner Arndt die Amtsgeschäfte im Stadthaus 1 ruhen. Diese nimmt nun sein allgemeiner Stellvertreter, Haupt- und Personaldezernent Michael Bach, wahr. Werner Arndt hat zunächst den Verwaltungsvorstand und dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie die Ratsmitglieder und weitere Gremien über seinen Gesundheitszustand informiert.
 
„Zuallererst ist eine Erkrankung eine persönliche und familiäre Angelegenheit“, sagt Arndt. „Aber die Bürgerinnen und Bürger sollten erfahren, warum ihr gewählter Bürgermeister nicht im Dienst ist“. Die entzündete Gallenblase sei gerade noch rechtzeitig entfernt und er selbst auf „Herz und Nieren“ überprüft worden. „Dafür danke ich dem Team des Klinikum Vest sehr herzlich“, so Werner Arndt. „Nach neuen medizinischen Befunden bereite ich mich nun auf eine weitere, unumgängliche Operation in der kommenden Woche vor. Die Zeichen stehen aber klar auf Heilung“. Arndt sei getragen von der Hoffnung, dass Politik, Verwaltungsmitarbeiter und Öffentlichkeit „meine derzeitige Situation und Abwesenheit mit dem notwendigen Verständnis, Respekt und Fairness insbesondere auch gegenüber meiner Familie begegnen“.
 
Der hauptamtliche Bürgermeister wird in der nächsten Zeit bei der Ausübung seiner repräsentativen Aufgaben von den ehrenamtlich tätigen stellvertretenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern Angelika Dornebeck (CDU), Petra Kläsener (SPD) und Daniel Schulz (Bündnis 90 Die Grünen) vertreten. Nach der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen vertritt die Stellvertreterin den Bürgermeister außerdem bei der Leitung der Ratssitzung. Arndts gewählter Vertreter im Haupt- und Finanzausschuss ist Peter Wenzel (SPD).

Bürgermeister Arndt wünscht den Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitikern für die Arbeit in den Ratsgremien „ein gutes Händchen“. Arndt: „Dabei sollte stets das Wohl der Stadt Marl und ihrer Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen. Ein Ziel, dem wir uns alle verpflichtet haben, unabhängig von der politischen Farbenlehre“.

Samstag, 8. Mai 2021, 11:45 • Verfasst in Marl

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