Warnstreik: Einschränkungen in Recklinghausen

Recklinghausen. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im öffentlichen Dienst für Dienstag, 6. Oktober, zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Das hat auch Auswirkungen auf die Angebote der Stadt Recklinghausen. Folgende Dienststellen sind nur eingeschränkt erreichbar:
 
Die Verwaltung ist bemüht, schnellstmöglich die absehbaren Auswirkungen auf das Serviceangebot für die Bürgerschaft zu erfassen, geeignete Notdienste zu organisieren und die entsprechenden Informationen auf der Internetseite der Stadt Recklinghausen im Tagesverlauf bei Bedarf zu aktualisieren.
 
Grundsätzlich werden die meisten Abteilungen erreichbar sein, mit Einschränkungen muss aber gerechnet werden.
 
Voraussichtlich stellt sich die Situation wie folgt dar:

Bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) wird die Müllabfuhr am Dienstag, 6. Oktober, trotz des angekündigten Warnstreiks die geplanten Touren zur Abfuhr der Rest-, Bio- und Papiertonnen sowie der gelben Tonnen wahrnehmen können. Auswirkungen wird es also voraussichtlich nicht geben. Sollte es sich anders verhalten, werden Nachholtermine bekannt gegeben.

Die einzelnen Termine stehen im Abfallkalender. Informationen gibt es auch unter www.zbh-ksr.de. 

Die für Dienstag, 6. Oktober, bestätigten Sperrmülltermine werden an diesem Tage abgearbeitet. Soweit dies nicht möglich sein sollte, werden die Termine nachgeholt. Die Straßenreinigung wird, soweit möglich, durchgeführt.

Auch die KSR-Verwaltung am Beckbruchweg 33 bleibt geöffnet, es ist aber mit Einschränkungen zu rechnen. Die Wertstoffsammelstelle und der Umweltbrummi bleiben geöffnet. Das zentrale Büro der Friedhofsverwaltung der KSR ist an dem Tag besetzt.

Der Tierpark bleibt geöffnet.

In den Fachbereichen Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte bleiben am Dienstag folgende Einrichtungen ganztägig geschlossen:
• Ikonenmuseum
• Kunsthalle
• Stadtbibliothek (Veranstaltung um 19.30 Uhr findet allerdings statt)
Die Geschäftsstelle der Musikschule bleibt geöffnet, beim Unterrichtsbetrieb kann es zu Einschränkungen kommen.
 
Für die Kindertagesstätten ergeben sich folgende Auswirkungen:
 
Agnesstraße: Normalbetrieb
Am Bärenbach: Normalbetrieb 
Am Südpark: Schließung  
Bochumer Straße: Notbetreuung  
Charlottenburger Straße: Notbetreuung
Dorstener Straße: Normalbetrieb 
Ebbinghäuser Straße: Normalbetrieb
Gartenstraße: Notbetreuung 
Grullbadstraße: Normalbetrieb
Hillen: Normalbetrieb
Hochlarmarkstraße: Normalbetrieb
Johannes-Werners-Straße: Normalbetrieb
Josef-Wulff-Straße: Schließung
Julius-Buchröder-Straße: Schließung 
Lange Wanne: Schließung
Stenkhoffstraße: Notbetreuung von 7 bis 14 Uhr
Marienstraße: Normalbetrieb
 
Die städtischen Familienzentren/Kindertagesstätten haben die Eltern über den Warnstreik informiert. Ein Aushang befindet sich an der Außentür der Kitas. Die Notbetreuung ist ein Angebot an berufstätige Eltern ohne Betreuungsalternative. Da es sich um einen Warnstreik handelt, werden Kinder noch nicht in externen Kitas untergebracht. Betroffene Eltern können sich bei Fragen an die jeweilige Kita-Leitung wenden.
 
Der Rettungsdienst ist weiterhin einsatzbereit, Auswirkungen für Bürger*innen wird es also nicht geben.

Das Bürgerbüro ist zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Es kann jedoch sein, dass es zu längeren Wartezeiten kommt. Die Gewerbemeldestelle ist ebenfalls erreichbar. Das Standesamt hat am Dienstag ohnehin geschlossen, vereinbarte Termine und Trauungen werden aber durchgeführt. Entsprechendes gilt für die Arbeitsbereiche Grundsicherung und Wohngeld im Fachbereich Soziales und Wohnen.

Sonntag, 4. Oktober 2020, 12:23 • Verfasst in Recklinghausen

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