Gesundheit. Arbeit. Teilhabe

Bild: Im Modellprojekt G.A.T. arbeiten das Jobcenter mit seinen Partnern eng zusammen (v.l.): Nora Janzen (Ressortleiterin Jobcenter), Elisabeth Henrich (softdoor GmbH), Christa Stüve (Diakonie), Dominik Schad (Leiter Jobcenter), Klaus Uhländer (rebeq), Jürgen Erhardt (Dorstener Arbeit), Markus Homburg (SRH), Arne von Röpenack (Teamleiter Jobcenter), Patrick Hundt (Fachdienstleiter Jobcenter) und Standortleiterin Nicole Müntjes (Diakonie).

Kreis Recklinghausen. Die ersten Schritte auf einem neuen Weg sind gemacht: In großzügigen, hellen Räumen in Recklinghausen (Kölner Straße 18) betreut und unterstützt das Jobcenter Kreis Recklinghausen jetzt Arbeitsuchende, die Leistungen der Grundsicherung beziehen und denen vor allem gesundheitliche Beeinträchtigungen die Rückkehr in ein Arbeitsleben erschweren. „Gesundheit. Arbeit. Teilhabe.“ (G.A.T.) heißt das Modellprojekt, dass jetzt mit den ersten teilnehmenden Arbeitssuchenden gestartet ist.

Das G.A.T.-Konzept hat das Jobcenter Kreis Recklinghausen gemeinsam mit dem Projektpartner Jobcenter Rhein-Berg entwickelt. Im Rahmen des Bundesprogrammes „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ wird G.A.T. bis 2024 mit insgesamt etwa 25 Mio. Euro vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. An der Umsetzung im Kreis Recklinghausen sind mit der softdoor GmbH, der Diakonie, der rebeq, der Dorstener Arbeit und der SRH fünf Partner beteiligt. Ein Team von 18 Mitarbeitenden ist ab sofort an der Kölner Straße 18 für die Teilnehmenden da. Bis zu 375 Arbeitsuchende im Jahr werden hier künftig bis zu zwölf Monate in einem individuellen, engmaschigen Förderplan unterstützt.

Das G.A.T.-Projekt startet für die Teilnehmenden mit einem etablierten Analyseverfahren. Für weitere Untersuchungen und Gespräche sind ein Arbeitsmediziner und eine Psychologin immer vor Ort. An diese erste Phase, in der nicht nur die Hilfebedürfnisse der Teilnehmenden, sondern auch ihre Fähigkeiten und Stärken ermittelt werden, schließt sich die gemeinsame Erarbeitung eines passgenauen Förderplans mit allen Beteiligten an.

Sonntag, 2. August 2020, 11:56 • Verfasst in Vest

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