Drei-Stufen-Plan soll dem Tourismus helfen

Region. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) hat einen 3-Stufen-Plan entwickelt, um bis zum Ende des Jahres einen schrittweisen Neustart des Tourismus nach der Corona-Krise zu ermöglichen. Denn die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben auch den Tourismus in der Metropole Ruhr hart getroffen: Für die Monate März, April und Mai (hochgerechnet) verzeichnete die Branche hier rund 1,1 Milliarden Euro Umsatzeinbußen. Das sind die Ergebnisse einer Studie des dwif (Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr, München) zum Umsatzausfall im Tages- und Übernachtungstourismus, den die RTG gemeinsam mit Vertretern des Kreis Unna und der Stadt Essen heute präsentiert hat.

Allein im April betrug der Umsatzausfall in der Tourismusbranche mehr als 100.000 Millionen Euro pro Woche. Insgesamt gefährdet die Corona-Pandemie 120.000 Arbeitsplätze in der Region.

Stufe eins des Aktionsplans legt den Schwerpunkt zunächst auf die Themenfelder Outdoor und Natur in Verbindung mit Aktivtourismus für den Sommer. Dafür haben die Touristiker für das radrevier.ruhr zusätzlich zum bereits bestehenden, 1.200 Kilometer langen Radwegenetz spezielle Touren auf wenig erkundeten Pfaden erarbeitet. Auch bei den Wanderwegen sind alternative Routen in Vorbereitung.

In der zweiten Stufe soll der Städtetourismus wieder stäker in den Fokus rücken. Die dritte Stufe beleuchtet dann das beliebte Thema Weihnachtsmärkte in der Metropole Ruhr.

Dienstag, 19. Mai 2020, 9:11 • Verfasst in Vest

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