Römerstraße wird ab April saniert

Bild: Zum Abschluss der Informationsveranstaltung nahmen die Bürger die Pläne zur Sanierung der Römerstraße genau unter die Lupe.

Marl. Zweieinhalb Stunden lang standen das Ingenieurbüro Nelle und die Stadtverwaltung den Bürgern zu Fragen der Sanierung der Römerstraße Rede und Antwort, denn „die Römerstraße ist in weiten Teilen in einem sehr schlechten Zustand“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. „Die Sanierung ist längst überfällig. Wir sind froh, dass wir jetzt endlich loslegen können“. Voraussichtlich im April soll der erste von insgesamt sieben Bauabschnitten starten. Die Arbeiten beginnen mit dem Ausbau des Kreisverkehrs am „Dicken Stein“ und ziehen sich hin bis zur Bergstraße.

Der Verkehr wird zunächst wie gewohnt, ab dem zweiten Bauabschnitt dann aber einspurig über die Römerstraße fließen. Nur die Busse der Vestischen dürfen entgegen der Einbahnstraße fahren. Der neue Kreisel wird einen Durchmesser von 34 Metern haben. Gut erkennbare Zebrastreifen sollen für eine sichere Überquerung der Fahrbahn für Fußgänger sorgen. Am Kreisverkehr will die Stadt später „Klimabäume“ wie etwa Amberbäume, Feldahorne oder Linden pflanzen. Der erste Bauabschnitt soll Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.

Um den zahlreichen Radfahrern gerecht zu werden und die allgemeine Verkehrsteilnahme sicherer zu machen, sollen Radfahrer und Fußgänger auf der Römerstraße in Zukunft getrennt geführt werden. Auch wird es ausreichend Fahrradanlehnbügel, Bänke und Abfallbehälter geben. Der Gehweg im Schul- und Kindergartenbereich dient den Kindern später als Bewegungs- und Spielraum. Das Planungsbüro „Stadtkinder“ aus Dortmund hatte dazu gemeinsam mit der Stadtverwaltung sowie den Kindern der Pestalozzischule und der Kita „Paulinchen“ zahlreiche Ideen und Vorschläge erarbeitet, die nun in die Umgestaltung der Römerstraße einfließen.

Mitte 2022 soll die gesamte Baumaßnahme fertig sein, kündigte das Bauunternehmen an, die Richtungsverkehre sollen so weit wie möglich aufrechterhalten werden.

Die Stadt Marl wird die Bürger rechtzeitig über die örtlichen Medien und im Internet (www.marl.de) über die einzelnen Bauphasen informieren.

Samstag, 1. Februar 2020, 12:51 • Verfasst in Marl

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