Nach Wohnungsbrand: Verletzter in Druckkammer

Dorsten. Ein Mann ist bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße An der Landwehr am Samstag durch Rauchgas schwer verletzt worden. Rauch hatte sich innerhalb weniger Minuten in der gesamten Wohnung ausgebreitet. Der Verletzte wurde in Begleitung eines Notarztes in ein Gelsenkirchener Krankenhaus gebracht. Seine schwere Rauchgasvergiftung wird dort in einer Druckkammer zur hyperbaren Sauerstoffbehandlung (HBO) behandelt.

Das Feuer selbst, das für eine starke Rauchentwicklung in der Wohnung sorgte, beschränkte sich auf brennende Gegenstände auf dem Herd in der Küche und konnte schnell gelöscht werden. Nach der
Entrauchung mittels Hochleistungslüfter, konnte der Einsatz beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Nach Erkenntnissen der Feuerwehr, fand keine Überwachung des Wohnraumes durch Rauchmelder statt. Ordnungsgemäß angebrachte Rauchmelder hätten das oben beschriebene Ausmaß sehr wahrscheinlich verhindern können. Es könne von Glück gesprochen werden, dass der Bewohner der betroffenen Wohnung relativ glimpflich davon gekommen ist und die Anwohner den Brand rechtzeitig bemerkt hätten, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Ein identisches Szenario in der Nacht und die Geschichte hätte sehr viel schlimmer enden können. Die Feuerwehr weist unermüdlich immer wieder darauf hin, dass die Installation von Rauchmeldern absolut wichtig ist, denn Rauchmelder retten Leben. Foto: BLudau

Sonntag, 15. September 2019, 12:20 • Verfasst in Dorsten

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