Kein Plastikmüll in Marler Briefkästen

Unterschriftenaktion fordert Umdenken

Marl. Der Marler Kommunalpolitiker Uwe Göddenhenrich hat sich an die Deutsche Post gewandt und gefordert, auf die aus Plastik bestehende Umverpackung ihrer wöchentlichen Werbesendung zu verzichten.

Göddenhenrich schreibt unter anderem: „Ich habe mich mit der Demonstration „Fridays for Future“ beschäftigt und das Engagement der Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat mich sehr nachdenklich gemacht. Gleiches muss auch bei dem ehemals staatlichen Unternehmen, der heutigen Deutsche Post AG geschehen.“
 
Aus diesem Grunde hatte der Marler im Juli eine Unterschriftenaktion „kein Plastikmüll in Marler Briefkästen“ gestartet.
 
Göddenhenrich weist darauf hin, dass wöchentlich über 20 Mio. Ausgaben „Einkauf Aktuell“ eingeschweißt in Folie in Deutschlands Briefkästen landen. Diese werden auch in Marl verteilt. Die Unterzeichner der Unterschriftenaktion fordern mit Ihrer Unterschrift die Deutsche Post AG auf,
eine umweltfreundlichere Verteilungsart vorzunehmen, die auf Plastik verzichtet bzw. auf recyceltes Material oder eine andere Maßnahme wie beispielsweise Paketband setzt. Die Unterzeichner sind der Auffassung, dass die Klimakrise des 21. Jahrhunderts auch Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle der Deutschen Post haben muss. „Zumal unsere Stadt Marl den Klimanotstand ausgerufen hat und wir auch in unserem Alltag als Bürger Einfluss auf eine ökologische Zukunft nehmen und sinnvolle Verbesserungsvorschläge machen möchten.“

Donnerstag, 1. August 2019, 9:50 • Verfasst in Marl

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