Jobcenter entlastet Städte

Vest. Das Jobcenter Kreis Recklinghausen entlastet die zehn kreisangehörigen Städte nach einem erfolgreichen Jahr 2018 erneut bei den Sozialausgaben. Unter anderem die stabile, gute Entwicklung des Arbeitsmarktes ermöglichte es dem Jobcenter, die Zahl der Bedarfsgemeinschaften weiter zu senken. Insgesamt erstattet es den Kreisstädten anteilig zehn Mio. Euro.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, die auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind, ging in 2018 insgesamt zurück von 38.369 auf 37.101. Die Zahl der Menschen mit Fluchthintergrund, die Anspruch auf SGB II-Leistungen haben, ist leicht gestiegen. „Für die Zugewanderten übernimmt allerdings der Bund die Kosten der Unterkunft in voller Höhe. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, bei denen die Städte diese Kosten zum überwiegenden Teil tragen, haben sich um gut 1.300 reduziert“, sagt Jobcenter-Leiter Dominik Schad.

Die weiterhin positive Entwicklung zeige, dass eine Verbesserung der Situation der auf die Grundsicherung angewiesenen Menschen im Kreis umgehend in den Städten zu einer spürbaren finanziellen Entlastung bei den Sozialausgaben führt“, so Dominik Schad.

Die Zahl der Flüchtlinge, die Anspruch auf SGB II-Leistungen haben, steige weiterhin. Die Integration in eine auskömmliche Beschäftigung sei schwierig und brauche Zeit.

Die Entlastungsbeträge betragen für Dorsten 1,01 Mio. Euro, Haltern 215.000, Herten 1,08 Mio., Marl 1,22 Mio., Recklinghausen: 2,56 Mio. Euro.

Mittwoch, 15. Mai 2019, 9:45 • Verfasst in Vest

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