Hilferufe aus dem Wald

Vest. Die sommerlichen Temperaturen locken wieder die Menschen raus in die Natur: In die Haard und die Hohe Mark, auf Halden, entlang der Lippe und Kanäle. Doch was tun, wenn bei dem Freizeitvergnügen etwas passiert? Was ist zu tun, damit Helfer die Unfallstelle schnell finden?

Seit 2015 hat der Kreis Recklinghausen über 100 Rettungspunkte eingerichtet, an denen die Standortangabe auf einheitlichen, DIN-A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung zu finden ist. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 789-268, Bild) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen. Feuerwehr und Rettungsdienste werden dann über den Standort des Hilfesuchenden informiert und erhalten eine Anfahrtsbeschreibung.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat entlang des RVR-Radwegenetzes zusätzlich neue Rettungspunkte eingerichtet.

Hilfreich für die Rettungskräfte ist, wenn jemand als Einweiser am Rettungspunkt bleibt.

Die Hilfsfristen für Feuerschutz und Rettungsdienst gelten nur für bebaute Gebiete. In Waldgebieten und an abgelegenen Orten kann es etwas länger dauern.

Infos: www.kreis-re.de/rettungspunkte. Hilfreich ist auch die App „Hilfe im Wald“.

Mittwoch, 8. Mai 2019, 8:46 • Verfasst in Vest

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