Noch mehr Wölfe in der Region

Vest. Zwei weitere Wolfsnachweise im Gebiet Schermbeck bestätigt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Ein Nachweis erfolgte durch eine Wildkamera im Hünxer Wald vom 25. März, ein weiterer anhand genetischer Untersuchungen einer Speichelprobe an zwei gerissenen Schafen vom 29. März.

Der betroffene Tierhalter wurde über das Ergebnis informiert. Er kann über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für die gerissenen Tiere und weitere Kosten erhalten. Die aktuelle „Förderrichtlinie Wolf“ ist Teil des nordrhein-westfälischen Wolfmanagements. Die Halter von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck können Förderanträge zum Herdenschutz an das Umweltministeriums stellen.

Zurzeit werden aufgrund der anstehenden wärmeren Jahreszeit zunehmend mehr Weidetiere aus den Ställen auf die Weiden gebracht. Im Wolfsgebiet Schermbeck und der dazugehörenden Pufferzone wird daher dringend zur Durchführung von Herdenschutzmaßnahmen geraten. Seit dem 23. März können Herdenschutzmaßnahmen in den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen zu 100 Prozent aus Landesmitteln gefördert werden.

Infos: www.wolf.nrw.

Dienstag, 7. Mai 2019, 10:46 • Verfasst in Vest

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