Mobile Bäume in der Stadt

Bild: Natur: Recklinghausen stellt „rollende Bäume“ auf.

Recklinghausen. Auf dem Kirchplatz im Herzen der Altstadt wurden die ersten mobilen Bäume aufgestellt. Drei Kugelrobinien sollen dort nicht nur für eine optische Aufwertung des Platzes sorgen. Je nach Einsatzort dienen sie auch der Verkehrsberuhigung oder als Schutzbarriere bei Großveranstaltungen und als Schattenspender.

Sie sind ein echter Hingucker, der das Ambiente nochmal aufwertet, freute sich Bürgermeister Christoph Tesche.

Die 13 mobilen Bäumen gehören zu dem Plan, die Altstadt attraktiver zu machen ebenso wie das Vorhaben, an mehrere Stellen Wasser zu bringen, für ein Fontänenfeld auf dem Altstadtmarkt.

Die großen Blumenkübel aus Metall können mit einem Radlader problemlos versetzt werden. Bereits seit November stand Sie werden mit Kugelrobinien bestückt, die im Winter ihre Blätter abwerfen, im Sommer früh austreiben und insgesamt als robuste, anpassungsfähige und frostsichere Bäume gelten.

Weitere vier Kübel verfügen über angebaute Sitzbänke, die Passanten zum Verweilen einladen. Denkbar ist, dass sich Akteure aus der Innenstadt durch die Übernahme einer Baumpatenschaft bei der Pflege der Kugelrobinien einbringen. Im Altstadtquartier Krim funktioniert ein solches Modell bereits seit Jahren.

Neben dem Kirchplatz und dem Altstadtmarkt wurden drei weitere Standorte für die mobilen Bäume ausgewählt: obere Breite Straße, obere Kunibertistraße und Schaumburgstraße. Jeder Kübel ist mit Baum rund 1,8 Tonnen schwer und kostet rund 2.400 Euro. Die Folgekosten für die Pflege werden auf jährlich 9.600 Euro geschätzt.im Jahr.

Samstag, 4. Mai 2019, 13:00 • Verfasst in Recklinghausen

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