Bunte Ballons als Zeichen für Vielfalt

Bild: Sie engagieren sich gemeinsam für den Marler Antirassismustag (v.l.): Moderatorin Uli-Lisa Eisbrenner, Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, Schulleiterin Brigitte Parras, Bürgermeister Werner Arndt, Staatssekretärin Serap Güler, Klaus-Dieter Hein und Johanna Pesch (Organisation), Moderator Sami Yesil sowie stellvertretend für alle Workshopleitungen Nathalie Koschuhowski. Foto: Stadt Marl

Marl. 300 Sechstklässler haben beim 25. Antirassismustag in der Martin-Luther-King-Schule (MLKS) gezeigt, dass es viele Arten gibt, Vorurteilte abzubauen und sich die Hände zu reichen: Beim Tanzen, Kochen, Basteln oder Diskutieren.

Unter dem Motto „Du und ich – wir reichen uns die Hände“ brachte das Begegnungsfest von der Stadt Marl, der CIAG, der MLKS und dem Marler Weltzentrum Kinder unterschiedlicher Nationalitäten zusammen. Zu den 34 Workshops zählte auch eine Diskussionsrunde über das Thema „Rassismus im Alltag“ mit Bürgermeister Werner Arndt, Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe und Ehrengast Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW.

Serap Güler machte sich schon als Schülerin für den Marler Antirassismustag stark und ist heute „Schule-ohne-Rassismus“-Patin der MLKS. „Seit vielen Jahren zeigt der Aktionstag, dass Rassismus keinen Platz hat in Marl“, betonte die gebürtige Marlerin. „Ein friedliches Miteinander ist unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, sexueller oder religiöser Orientierung. Das beweist ihr Schüler heute, dafür bin ich stolz auf euch!“

Musikalisch begleitet wurde die Jubiläumsfeier von Kids der Bonifatiusschule und ihrem Musiklehrer Christian Schröter. In Erinnerung an Martin Luther King sangen die Grundschüler das selbstverfasste Lied „I have a dream“. Souverän durch den Tag moderierten Uli-Lisa Eisbrenner und Sami Yesil, für die Organisation verantwortlich waren Klaus-Dieter Hein (Marler Weltzentrum) und MLKS-Lehrerin Johanna Pesch. Zum Abschluss ließen alle Beteiligten bunte Luftballons auf dem Schulhof steigen als Zeichen für Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit.

Samstag, 13. April 2019, 11:45 • Verfasst in Marl

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