Nach Busunglück: Aufwändige Bergungsarbeiten

Oer-Erkenschwick/Recklinghausen. Mit schwersten Verletzungen wurde in der vergangenen Nacht ein 49-jähriger Busfahrer der Vestischen Straßenbahnen ins Krankenhaus geflogen, nachdem er mit seinem Linienbus auf der Devensstraße zwischen Oer-Erkenschwick und Recklinghausen frontal gegen einen Baum gekracht war. Der Aufprall war so stark, das sich die Busfront förmlich um den Straßenbaum wickelte und den Baum sogar „fällte“. Der Bus wurde völlig zerstört

Aus noch ungeklärter Ursache war der Linienbus gegen 22.20 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in Höhe der Hinsbergstraße frontal gegen den Baum geprallt. Anschließend rutschte der Bus in das seitlich gelegene Feld. Der Fahrer war eingeklemmt und musste in einer mehrstündigen Aktion befreit werden. Dazu leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus und setzte schweres Gerät ein.

Im Bus befanden sich keine Fahrgäste, er war auf dem Weg zum Betriebshof. Für die Dauer der Bergung des total zerstörten Busses, die zur Stunde noch andauert, ist die Devensstraße heute weiterhin gesperrt.

Die Bergung des Fahrzeugs gestaltet sich außerordentlich aufwändig. Dazu wurde neben einem Kran schweres Räumgerät eingesetzt. Der Sachschaden wird auf ungefähr 300.000 Euro geschätzt.

Förmlich gefällt wurde an dieser Stelle der Straßenbaum gegen den der Linienbus gekracht war. Fotos: Grone

Donnerstag, 11. April 2019, 12:15 • Verfasst in Recklinghausen, Oer-Erkenschwick

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