Vest. Autofahrer aufgepasst! Ab 2019 wird nicht nur mehr, sondern auch mit modernster Technik im Kreis Recklinghausen geblitzt. Von vorne, hinten und der Seite. Der Kreistag hat jetzt die Anschaffung neuer Blitzer auf der Basis von Lasertechnik beschlossen. Das kostet erstmal richtig Geld, lässt aber auch die (Kreis-) Kasse kräftig klingeln.

Derzeit führt der Kreis Recklinghausen im gesamten Kreisgebiet an 23 Standorten mit 6 vorhandenen Kameras stationäre Geschwindigkeitsmessungen durch. Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung (Datteln, Haltern am See, Oer-Erkenschwick, Waltrop) erfolgt durch zwei Messfahrzeuge.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Ausfälle bei den stationären „Blitzern“. Zuletzt konnten aufgrund technischer Probleme sieben Messstellen nicht betrieben werden. Ab 2019 soll eine Umstellung der Messtechnik auf laserbasierte Messsysteme (stationär wie mobil) erfolgen. Während sich die Wartungskosten verringern und Ausfälle bei den stationären Anlagen weitestgehend vermeiden werden, rollt der Rubel für den Kreis.

Auch die Nutzung der mobilen Laser-Messtechnik bringt aus Sicht des Kreises Vorteile: Zukünftig sind neben Front- und Heckmessungen auch Seitenmessungen aus den Fahrzeugen möglich. Autofahrer werden sich darauf einstellen müssen, in Zukunft auch in Kurven geblitzt werden zu können.