Die Freiheit weniger einschränken

Infoveranstaltung zur Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen

Marl. Freiheitsentziehende Maßnahmen gehören zu den schwersten Eingriffen in die Menschenrechte. Das gilt insbesondere für körpernahe Fixierungen wie Gurte im Bett, Bettgitter, Stecktische, abgeschlossene Türen oder Psychopharmaka zur Ruhigstellung. Die Vermeidung solcher Maßnahmen ist Thema einer Infoveranstaltung für Angehörige, Betreuer und Bevollmächtigte am Mittwoch, 10. Oktober. Los geht’s um 17.30 Uhr in den neuen Räumen (R. P1) der insel-VHS an der Wiesenstraße 22. Für die kostenfreie Infoveranstaltung kooperiert die insel-VHS mit dem Marler Arbeitskreis für Senioren (MAKS).

Was ist im Pflegeheim oder zu Hause erlaubt? Wo sind die rechtlichen Grenzen? Welche gut umzusetzenden Alternativen gibt es? Diese und weitere Fragen sollen bei der Infoveranstaltung beantwortet werden. Fachleute aus den Bereichen der Pflege, der Betreuungsstelle, des Sozialpsychiatrischen Dienstes sowie der Geriatrie informieren nach einem kurzen Filmbeitrag kompetent und umfassend zu den verschiedenen Aspekten dieses Tabuthemas und zeigen Lösungsansätze auf. Eine Diskussionsrunde sowie die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch runden den Informationsabend ab. Anmeldungen sind noch bei der insel-VHS unter Tel. 99-2390 möglich.

Der MAKS ist ein Netzwerk aus verschiedenen Akteuren, das sich um die Belange älterer Menschen kümmert. Der MAKS ist im Internet unter www.maks-marl.de erreichbar.

Sonntag, 7. Oktober 2018, 12:00 • Verfasst in Marl

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