Bild: Karl-Heinz Broß, stellvertretender Leiter „Die Brücke“ (v. l. n. r.), der Erste Beigeordnete Georg Möllers und Claudia Strebinger, Sachgebietsleitung Bäder, überreichten Schwimmmeister Heinz Cordes (hockend) 100 Schwimmflügel.

Recklinghausen. Um ein Zeichen für die Sicherheit in den Recklinghäuser Freibädern zu setzen, haben der Fachbereich Bildung und Sport und „Die Brücke“, das Institut für interkulturelle Begegnungen und Integration der Stadt Recklinghausen, dem Südbad 100 Schwimmflügel überreicht.

Das primäre Ziel der Stadt Recklinghausen sei es, die Voraussetzungen für die Erlangung der Schwimmfähigkeit aller Schüler zum Ende der Grundschulzeit zu schaffen, erläuterten der Erste Beigeordnete Georg Möllers und Schwimmmeister Heinz Cordes. Für das Schulschwimmen stellt die Stadt daher das Süder Hallenbad von montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr zur Verfügung. In der Regel erfolgt der Schwimmunterricht der Grundschulen von 8 bis 13 Uhr, der der weiterführenden Schulen von 13 bis 15 Uhr. Die Lehrkräfte der Grundschulen werden durch einen Schulschwimmmeister sowie durch Schwimmfachkräfte des StadtSportVerbandes unterstützt.

Vor etwa zehn Jahren haben der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie und der StadtSportVerband ein Kita-Schwimmförderprojekt initiiert, bei dem insgesamt 14 Plus-Kitas (Kitas mit Förderbedarf) für eine Stunde pro Woche schwimmen gehen.

Daneben bietet der StadtSportVerband Schwimmkurse für förderbedürftige Kinder in den Oster- und Herbstferien an. Zusätzlich zu den insgesamt jeweils fünf altersgerechten Kompaktschwimmkursen für Kinder zwischen vier und 14 Jahren gibt es auch einen Schwimmkurs für erwachsene Flüchtlinge. Außerdem bieten die Recklinghäuser Schwimmvereine Wassergewöhnungs- und Schwimmkurse für Kinder an.

Durch den Schwimmunterricht wurde die Nichtschwimmerquote der Jahrgänge zwei bis vier in der laufenden Saison von 48 Prozent auf 26 Prozent verringert.